Die Psychosomatische Abteilung wird geleitet von der Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. med. Miriam Burgauner.
Nach dem Abschluss des Medizinstudiums an der Charité Universitätsmedizin zu Berlin im Jahr 2010 absolvierte sie die praktische psychiatrische Ausbildung als Assistenzärztin sowie als Vertretungsärztin in diversen Akutkrankenhäusern, u.a. in Berlin Kreuzberg, Brandenburg, Nordfriesland und anderen Bundesländern. 2016 fand sie sich schließlich im Rehawesen in Mecklenburg-Vorpommern ein.
Inspiriert durch die Beobachtungen in den diversen klinischen Einrichtungen mit sehr unterschiedlichen Führungsstilen übernahm sie 2017 die Funktion als leitende Oberärztin in einer psychosomatischen Rehabilitationseinrichtung in Wismar. 2019 übernahm sie dort die Chefarztposition und wechselte 2021 in unsere Klinik, in der sie nun seit November 2021 die alleinige chefärztliche Leitung für die Abteilung Psychosomatik ausübt.
Basierend auf einer frühen Iyengaryoga-Ausbildung hat für Frau Dr. Burgauner der körperpsychotherapeutische Ansatz besonderen Wert, sodass seither dem körperpsychotherapeutischen Angebot im Hause mehr Raum gebührt. Auf der Grundlage ihrer tiefenpsychologisch fundierten psychotherapeutischen Ausbildung ist sie des Weiteren seit 2016 am Milton Erickson Institut Berlin in Fortbildung bzw. Mitglied und praktiziert Hypnosetherapie, insbesondere im Fall traumaassoziierter Störungen. Aus mehrjähriger Erfahrung im Arbeiten mit psychotherapeutischen Gruppen sowie der Ausbildung am Berliner Institut für Gruppenanalyse liegt ihr die Vermittlung der in Gruppenpsychotherapie zu erfahrenden menschlichen Tiefe und den dort verborgenen Werten besonders am Herzen. Des Weiteren führte nicht nur die eigene Tierliebe sondern vielmehr überzeugende Therapieerfolge mit Therapietieren Frau Dr. Burgauner zur Umsetzung und Förderung der Tiergestützten Therapie auch in unserem Hause. Insbesondere die Arbeit mit Hunden aus dem Tierschutz kann Menschen mit eigens erlebten schweren Schicksalsschlägen Tore öffnen, um nicht zuletzt Themen wie emotionale Sicherheit, Vertrauen und bedingungslose Liebe als übergeordnete Kraftpole praktisch zu erinnern und im Therapieverlauf zu reflektieren und zu integrieren.